Auf einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen durfte ich schon bald bei der täglichen Stallarbeit bei den Rindern dabei sein und später immer mehr Tätigkeiten übernehmen. Die Klauenpflege der Milchkühe übernahm damals mein Großvater, der diese Tätigkeit auch überbetrieblich bei anderen Bauern übernahm. Mich faszinierten schon damals diese Ruhe und das Gespür für die Rinder, welche der „Schnoarter“ für diese Tätigkeit haben musste.
Nach meiner land- und forstwirtschaftlichen Ausbildung erlernte ich den Lehrberuf Tischler und Zimmerer. Doch meine Leidenschaft war immer die Landwirtschaft. Da mein Bruder für den elterlichen Hof vorgesehen war, nahm ich eine Anstellung an der HBLA-Elmberg an.
Schwerpunkt am Lehrbetrieb waren die Milchkühe, weshalb dann auch die Klauenpflege zu einer meiner Aufgaben zählte. Die Klauenpflege lag mir sehr und machte mir in weitere Folge sehr viel Spaß. Immer öfter sollte ich bekannte Landwirte bei dieser Arbeit unterstützen. Also entschloss ich mich, die Ausbildung zum professionellen Klauenpfleger zu machen und legte anschließend die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg am LFI Linz ab.
Da die Nachfrage immer mehr wurde, schaffte ich mir einen eigenen Klauenpflegestand, welchen ich mit dem Auto ziehen kann, an und fahre seit dem gewerblich im Nebenerwerb zu meinen Kunden. 2017 fasste ich dann den Entschluss diese Tätigkeit im Haupterwerb durchzuführen und gab meine Anstellung an der HBLA komplett auf.
Meine Haupteinsatzgebiete sind die Bezirke: PERG, ZWETTL und AMSTETTEN (Klauenpflege ausschließlich für Rinder)
Weiters fahre ich auf Wunsch auch in die Nachbarbezirke.
Kommt die Klauenpflege für Rinder in der Anbindehaltung so wie auch im Laufstall zu kurz, sind gesundheitliche Probleme vorprogrammiert und gehen meist mit erheblichen finanziellen Schäden einher. Ich vergleich es gerne mit dem Gang zum Zahnarzt bei uns Menschen: Geh ich erst, wenn es richtig weh tut, so ist oft Schlimmeres nicht mehr zu vermeiden. Gehe ich aber 2-mal jährlich, auch wenn noch alles scheinbar funktioniert, dann wird in den meisten Fällen nicht viel zu tun sein und ich komme relativ günstig davon.
Wenn man davon ausgeht, dass eine Lahmheit bis zu 400,-Euro kostet, so kann in den meisten Fällen um diesen Preis ein ganzer Herdenschnitt durchgeführt werden. Hier gilt der Grundsatz: Vorbeugen ist günstiger als Nachheilen! Denn auch uns geht es nicht gut, wenn unser Vieh leidet!
Ob Durchtreibestand oder Kippstand – darüber wird oft viel diskutiert. Wichtig ist das Resultat!
Ich schätze an meinem von der Firma Rosensteiner entwickelten und gebauten Kippstand, dass sehr viel Erfahrung und Knowhow darin steckt. Seine einfache und robuste Ausführung und der Komfort mit der Funksteuerung, mit welcher ich sämtliche Bedienungen wie z.B. Nachtreibeeinrichtung und Fangvorrichtung von der Ferne bedienen kann, schätzen die Landwirte sehr.
Der auf einer Achse aufgebaute Kippstand ist auf ebener Fläche leicht von einer Person zu schieben und drehen. Dies erlaubt eine sehr flexible Aufstellung und räumt mir dabei oft die Möglichkeit ein, den optimalsten Aufstellplatz zu finden, wo gerade Wege, ein natürlicher Wartebereich und eine Sortierung der geschnittenen von den ungeschnittenen Rindern von Haus aus möglich ist. Die oft dazu notwendigen Treibgitter sind stets am Stand dabei.
Der am vorderen Bereich angebrachte geräumige Werkzeugkasten bietet mir genügend Platz um sämtliches Werkzeug und das zur Klauenpflege benötigten Equipment ständig geschützt und sauber griffbereit in der Nähe zu haben.
Gute Lichtverhältnisse (am besten Tageslicht) sind eine wichtige Voraussetzung für die optimale Klauenpflege. Sollten diese nicht vorherrschen, so wird ein Arbeitsscheinwerfer benötigt.
Grundsätzlich transportiere ich den Stand mit meinem Auto, doch bietet er auch die Möglichkeit, mit jedem Traktor oder Hoftrac gezogen zu werden. Die dazu notwendigen Adapter sind stets dabei. Die Reinigung und Desinfektion führe ich in der Regel selbst am Betrieb durch. Ein Hochdruckreiniger ist in den meisten Fällen am Betrieb vorhanden und erleichtert mir diese Arbeit ungemein. Ein Starkstrom Anschluss (16 oder 32 Ampere) für den Klauenpflegestand muss vom Landwirt vorbereitet werden.
Bei guter Vorbereitung und optimalem Aufstellplatz steht mein Kippstand einem vollhydraulischen Durchtreibestand in seiner Leistungsfähigkeit in keinster Weise nach.
Ich habe schon mit den verschiedensten Arten von Dokumentationen gearbeitet und bin im Laufe meiner bisherigen Tätigkeit auf das Resultat gekommen, desto übersichtlicher, einfacher und kompakter dieses Protokoll ist, desto eher wird es wieder zur Hand genommen, verstanden und auch aufbewahrt.
Darum habe ich ein ganz einfaches Protokoll erarbeitet, welches von meinen Kunden sehr gerne verwendet wird.
Da ich nach Stückzahl arbeite, ist es schwierig, hier einen Stückpreis bekannt zu geben, da es auf die Anzahl der zu pflegenden Rindern und den zu fahrenden Kilometern ankommt. Ich fahre auch Betriebe für nur eine Kuh an, wobei hier natürlich ein höherer Stückpreis zu entrichten ist.
Doch kann oft auch eine kleinere zu pflegende Rinderanzahl bei guter Einteilung sehr wirtschaftlich und günstig abgerechnet werden, wenn mehrere solche Betriebe auf der Strecke liegen. Dies setzt voraus, dass sich entweder der Landwirt schon bald vor dem gewünschten Termin anmeldet, damit ich selbst eine passende Tour zusammenstellen kann, oder der Landwirt spricht sich mit einem zweiten, in der Nähe liegenden Kollegen ab und dadurch kann man sich die Anfahrtspauschale teilen.
Grundsätzlich schneide ich Rinderherden mit bis zu 40 Rindern alleine, an einem Tag, ohne Stress durch.
Bei größeren Herden arbeite ich mit einen zweiten Klauenpfleger zusammen, wo dann 60 bis maximal 80 Rinder pro Tag auch kein Problem darstellen!
Gerne mache ich Ihnen ein Angebot, wenn sie mir die Anzahl der zu pflegenden Rindern und die Gemeinde, wo sich der Betrieb befindet, bekannt geben!
Bei diversen Versammlungen wie z.B. bei einem Jungbauernstammtisch, bei einer Ortsbauernversammlung oder vielleicht bei einem Arbeitskreis für Milchvieh oder Mutterkühe kommen Vorträge über das Thema Klauengesundheit sehr gut an.
Ich versuche, dies sehr praxisnahe zu machen und ergänze den Fachvortrag mit einem ausgiebigen Frage/Antworten Teil, für den ich mir gerne so viel Zeit nehme wie benötigt wird.
Da mir das sehr viel Freude macht und ich mein Fachwissen gerne weitergebe, stelle ich mein Wissen und meine Erfahrungen gerne dafür zur Verfügung.
“Ich war sehr erfreut über die sorgfältigen Ausführung der Arbeit von Andreas. Auch bei etwaigen Fragen steht er jederzeit zur Verfügung und nimmt sich Zeit alles genau zu erklären.”
- FRANZ LEHNER
“Wir arbeiten bereits seit über 5 Jahren mit "Schnoater" Humer zusammen. Wir sind sehr angetan von seiner wirklich guten Arbeit!”
- JOSEF HINTERMÜLLER
Du hast noch Fragen, möchtest gerne noch weitere Details zur Klauenpflege oder zu meinen Fachvorträgen erfahren? Dann wende dich ganz einfach telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular an mich!
Andreas Humer
Roisenberg 3
4341 Arbing (Bezirk Perg)
E-Mail: info@klauenpflege-humer.at
Mobil: +43 (0)650 83 88 599
Andreas Humer
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